
Matterhorn und der höchstgelegene Campingplatz der Schweiz Von Erdpyramiden, alten Häusern, einem völlig überlaufenen St. Bernhard Pass und einem Geheimtipp in Italien Erdpyramiden gibt es auf der ganzen Welt. Hier von Euseigne. Der Entstehungsprozess leitet sich aus der letzten Eiszeit hervor. Findlinge (siehe Bild 39) mit einem beträchtlichen Eigengewicht setzen sich auf den Moränenmaterialien ab und verdichten es. Das unverdichtete Material ringsum erodiert schneller, so das diese bizarren Gebilde entstehen. Ein Meisterstück der Natur. Die alten Militärstraßen aus dem Ersten Weltkrieg sind teilweise noch zu befahren. Colle delle Finestre, Assietta Kammstrasse und die Anfahrt zum Col du Parpaillon. Col du Parpaillon Trotz das ich schon öfters als Offroad - untauglich deklariert (und solch ähnliche Tunnel wurden schon locker mit normalen PKWs befahren) bin, schafften wir es trotzdem durch diesen Tunnel ohne Schweißausbrüche. 20 Jahre dauerte die Errichtung dieses Alpenpasses mit Tunnel. Der berühmt-berüchtigte Scheiteltunnel kann es dabei in sich haben: Der Untergrund variiert je nach Wetter und Jahreszeit von halb metertiefen Pfützen über schmierigem Schlamm bis zur soliden Eisplatte. Hat man Pech, sind die Eisentore an den Tunnelportalen überhaupt geschlossen. Aber auch die Passrampen werden bei feuchtem Wetter wegen des lehmigen Untergrundes schnell zur Rutschbahn. Col des Champs, Daluis-Schluchten Pelit ist eine Bezeichnung für Gesteine mit einer Korngrösse von unter 0,02 mm. Die rötliche Färbung stammt aus erodierten Eisenanteilen. Entstanden ist das Ganze im Perm (vor 298,9 Millionen Jahren) und hat somit nichts mit der alpinen Gebirgsbildung zu tun. Übrigens : An der Perm - Trias Grenze geschah das größte bekannte Massenaussterben der Erdgeschichte. Camping in La Grave, D211B, Colle de Arpettaz, Anfahrt über eine Rodelbahn zum Mont Bisanne, Camping in Annecy